Konzeption

Schule als Lebensraum

Wie werden christliche Werte im Schulalltag vermittelt?
Die Sinnfrage stellt einen zentralen Aspekt im Leben eines jeden Menschen dar. Jeder Mensch vertritt, ob bewusst oder unbewusst, eine bestimmte Weltanschauung, die sein Handeln und seine Entscheidungen prägt. Daher können auch Erziehung und Bildung nie wertneutral sein.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen angeleitet werden, zu eigenständigen Persönlichkeiten heranzureifen, die sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind. Sie sollen in der Schule lernen, ihre Begabungen und Fähigkeiten zum Wohle anderer einzusetzen. Kein Durchsetzen eigener Interessen auf Kosten anderer Mitschüler, sondern die Bereitschaft, für den anderen da zu sein und ihm freundlich zu begegnen – das ist Handeln nach Gottes Bild.

Dieses Bewusstsein wird durch tägliche Andachten gefördert, in denen altersgerecht über Gottes gute Absichten für unser Leben nachgedacht wird. Ebenso wird das gemeinsame Gebet in unserer Schule gepflegt. Wir tun dies aus der Überzeugung heraus, dass Gott hört und in unseren Alltag und unser Leben hineinredet.

Die Schulwoche wird mit einem Schülergottesdienst abgeschlossen, zu dem auch Eltern willkommen sind.

Besonders wichtig ist es uns, mit den Schülern zu arbeiten, ihre Neugierde wertzuschätzen und den daraus entstehenden Fragen nachzugehen. Bildung soll Freude bereiten und für Kinder erstrebenswert sein.

Das Ziel der Dietrich Bonhoeffer Schule ist es, eine solide Basis aufzubauen, indem die Lernfreude gefördert, Erfolgszuversicht vermittelt, selbstständiges Arbeiten sowie die Übernahme von Verantwortung angeregt und eine grundlegende Bildung sichergestellt wird.

Der Unterricht erfolgt nach dem Bildungsplan des Landes Baden-Württemberg in seiner aktuellen Fassung. Alle Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Grundschulzeit über solide Grundkenntnisse und Fertigkeiten verfügen, um erfolgreich auf weiterführende Schulen zu wechseln.

Leitbild

Unser Logo

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Das Logo der Dietrich Bonhoeffer Schule stellt einen Baum an einem Bach dar. Der Stamm ist zu einem Kreuz ausgebildet und das Wasser bildet die Form eines Buches. In diesem Logo wird beides zusammen gebracht, wofür die Dietrich Bonhoeffer Schule steht: für Bildung und christliche Werte.

Unser Logo bezieht sich auf Psalm 1, in dem Folgendes geschrieben steht: „Glücklich ist, wer Freude an den Geboten Gottes hat und beständig darüber nachdenkt. Der ist wie ein Baum, der nah am Wasser steht, der Frucht trägt und seine Blätter verwelken nicht. Und was er tut, das gelingt“.

Ein schönes Bild aus der Bibel, das deutlich macht, worauf es im Leben ankommt. Wir brauchen Wurzeln, wir brauchen eine feste Verankerung in einem Wertefundament, damit unser Leben gelingt, damit wir die richtigen Lebensentscheidungen treffen können. Menschen, die in den Werten und Geboten Gottes verwurzelt sind, werden mit einem grünen Baum am frischen Wasser verglichen. Gottes Werte sind wie lebensspendendes Wasser für unser Leben.

Mit diesem Logo wollen wir unseren Schülerinnen und Schülern etwas Wertvolles vermitteln: Wir sind überzeugt, dass das christliche Wertefundament unser Leben bereichert. Es ist die Grundlage dafür, dass unser Leben gelingt.

Wir sind überzeugt, dass wir Kindern neben einer guten Bildung viel größere Werte mitgeben können. Werte, die ihr Leben bereichern und ihnen Halt und Hoffnung geben.

Schulname

Der Schriftzug mit dem Namen „Dietrich Bonhoeffer“ vervollständigt unser Logo sinnvoll, denn Dietrich Bonhoeffer war als Theologe der Bekennenden Kirche im Dritten Reich nicht nur an der Vermittlung christlicher Inhalte interessiert, sondern engagierte sich ebenso in der Bildung junger Menschen. Seine Worte „Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt“ sollen in unserer Schule gelebt werden. Wir sind bestrebt, unsere Kinder individuell zu fördern und ihnen zu helfen, ihre gottgegebenen Fähigkeiten und Fertigkeiten „zum Blühen“ zu bringen.

Die Begriffe „wir. leben. schule.“ runden unsere Vorstellung von Schule ab, weil sie deutlich machen, dass Lernen in einer positiven und lebensnahen Schulgemeinschaft wirklich Freude macht.

Werte und Glaubensgrundlage

Bildung und Erziehung gehören zusammen und finden sowohl zu Hause als auch in der Schule statt. Kinder schenken zuerst den Eltern ihr Vertrauen und dann ihren Lehrpersonen. Bei ihnen sollen sie Geborgenheit, Motivation, Akzeptanz und emotionale Sicherheit erfahren.

Schule muss den Schüler auf die sich verändernden Realitäten vorbereiten und handelndes Lernen ermöglichen, das heißt Lernen mit Herz, Hand und Verstand. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern wollen wir den Schülern helfen, ihre individuellen Anlagen zu entfalten und sich zu einer selbstständigen Persönlichkeit zu entwickeln. Wir wollen den Kindern Zuversicht geben, indem wir ihnen ein realistisches und positives Weltbild vermitteln.
Kurz: Wir wollen das Beste für unsere Schülerinnen und Schüler erreichen.

Schritt für Schritt soll ein Kind seine Verantwortung für das eigene Leben erkennen und wahrnehmen. Der Umgang mit sich selbst und anderen liegt im eigenen Verantwortungsbereich. Es soll lernen, Verantwortung für sich, die soziale Gemeinschaft und die uns von Gott anvertraute Welt zu übernehmen.
Auf diese Weise sollen in positiver Atmosphäre Grenzen aufgezeigt und ein gutes Miteinander gefördert werden.

Neben diesen festen Elementen in der Gestaltung unseres Schulalltags sind wir bestrebt, eine Atmosphäre zu leben, die von Wertschätzung geprägt ist. Daher kommt besonders den Lehrerinnen und Lehrern eine besondere Schlüsselposition zu, da sich die Schülerinnen und Schüler an ihnen orientieren. Indem unsere Lehrkräfte durch ihren persönlichen Glauben Orientierung gefunden haben, können sie den Kindern Orientierung geben.

Der Umgang miteinander ist der eine Schwerpunkt unserer Konzeption. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Suche nach tragfähigen Antworten auf die Fragen des Lebens. Hier werden Themen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern auch vor dem Hintergrund des christlichen Glaubens erarbeitet. Die Kinder sollen angeleitet werden, zu eigenen durchdachten und begründeten Meinungen zu finden. Denn nur wer einen eigenen Standpunkt hat, kann andere Meinungen verstehen und sich mit ihnen auseinandersetzen. Dazu sollen in unserer Schule die Grundlagen gelegt werden.